Dienstag, 23. April 2013

My monthly Mixtape: April


Puh, fast schon Mai, jetzt wird's aber Zeit. Klangvolle Namen haben sich in diesem Monat auf des Bänkelsängers' liebstem Kind versammelt, so dürfen Frank Turner und David Ford um die Wette barmen, DM Stith bekommt unter neuem Namen ein etwas weniger verstiegenes Gesicht und die Milk Carton Kids werden auf ihrem Zweitling noch eine Spur heimeliger. Dazu gibt's knarzigen Blues aus der Vorhölle, sanfte Sunshine-Folk-Variationen, elektronische Neuerfindungen und ein Punkpoem der erlesensten Güte. Neugierig geworden? Na dann aber los:

01. William Adamson - Foggy Dew
02. Willy Moon - Railroad Track
03. Wheeler Brothers - My Time
04. Dawes - From a Window Seat
05. The Soft Hills - Riding High
06. Tristâme - Distant Brothers
07. Keaton Henson - 10 AM, Gare du Nord
08. The Revival Hour - Riverbody
09. King Dude - Please Stay (In The Shadow Of My Grave)
10. David Ford - The Ballad of Miss Lily
11. The Milk Carton Kids - Snake Eyes
12. Frank Turner - Anymore
13. The Leisure Society - Fight for Everyone
14. Phantom Buffalo - Journey To The Castle Of The Racing Wind
15. James Blake - Retrograde
16. OMD - Kissing the Machine
17. Bosse - Familienfest
18. Turbostaat - Sohnemann Zwei

Den Höraufmerker steuern die Wheeler Brothers bei: 




Montag, 22. April 2013

Aufgemerkt: Tristâme



Nein, ich höre nicht auf zu Bloggen. Wann der Bänkelsänger allerdings wieder in schöner Regelmäßigkeit mit Beiträgen aus der Folkwelt aufwarten kann, dass vermag ich auch noch nicht zu sagen. Dennoch danke ich allen, die sich hier nach wie vor Inspirationen und Anregungen einholen, die Kommentieren und Kritisieren und die mir helfen wollen, dass der Bänkelsänger weiter ein kleines Leuchtfeuer im dichten Musikdschungel sein wird.

Ein bisschen Geduld braucht's aber noch, da ich selbst noch nicht fit genug bin, Und damit ihr seht, dass ich es immer noch ernst meine, habe ich eine wunderschöne kleine Kostbarkeit ausgepackt.

Dass mich nämlich ein Songwriter mit syrischem Hintergrund erreicht, ist eher selten. Dass allerdings Ramis Projekt Tristâme eine wahre Freude ist eine klare Tatsache. Als Charity-Aktion für syrische Flüchtlinge angedacht, besingt der Musiker begleitet von zärtlichen Folkklängen in hoffnungsvoll gefärbtem Moll und orientalischem Duktus vor allem im herausragenden "Distant Brothers" das Wüten der Welt und sorgt für mehr als einfach nur Gänsehaut. Jeder Ton, jede Silbe zitiert Geschichte, Ramis schüttereres Timbre tut ein Übriges hinzu und so entpuppt sich die EP "Common Ground" als fabelhafter Friedensbotschafter. 

Alle Erlöse aus dem Verkauf gehen im Übrigen an Organisationen, die mithelfen, syrischen Flüchtlingen ein Stück Hilfe anzugedeihen.