Freitag, 12. März 2010

Anaïs Mitchell




2010 wird ein Opernjahr! Nicht nur das die famosen Elektronikfrickler von The Knife das hiesige Münster beehren werden, um ihre Darwin-Oper, die erst kürzlich physisch veröffentlicht wurde, aufzuführen, auch das geneigte Folk-Publikum wird dank der entzückenden amerikanischen Sängerin mit einer echten "Folk-Opera" erfreut. "Hadestown" heißt das Werk, welches live wohl schon seit einigen Jahren aufgeführt wird, zum zu Hause genießen gibt's jetzt Gelegenheit. Und wen sie nicht alles mit an Bord genommen hat: zum einen tritt Justin Vernon als Orpheus mit an, der vielen als Kopf von Bon Iver ein Begriff sein sollte und seine zerbrechlich-verwunschene Stimme mischt sich vorzüglich mit dem an Joanna Newsom erinnernden Organ Anaïs Mitchells, die die Eurydike verkörpert. Weiterhin lässt es sich Ani DiFranco nicht nehmen, die Persephone zu geben, der dunkeltimbrierte Greg Brown gibt den Hades und Ben Knox Miller von The Low Anthem leiht Hermes seine Stimme. Komplettiert wird das Ganze von den Haden Triplets als gar gruseliges "The Fates"-Backgroundgemurmel und Michael Chorney, der hier die Fäden des Projekts in Händen hält. Kostprobe gefällig?



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen