Freitag, 25. Mai 2012

Eurovision Song Contest 2012 - ein Überblick



Themenwechsel. 

Auch in diesem Jahr gibt es auf dem Bänkelsänger eine klitzekleine Vorausschau sowie eine längere Nachlese des Eurovision Song Contests. Nachdem im Lauf der Woche die beiden Halbfinals schon gehörig für Skurrilitäten, gute Laune und in Teilen auch wirklich gute Musik gesorgt haben, wird nun traditionsgemäß vor dem morgigen Finale schon einmal ein Blick auf des Bänkelsängers' Favoriten geworfen werden.

Den Anfang macht wieder einmal Estland, hier geht Ott Lepland mit seiner sehr intensiven und vor allem gut gesungenen Ballade "Kuula" an den Start. Der Mut zur Lücke macht den jungen Sänger aus, wird bei diesem eher auf Stimme und Atmosphäre Wert legendenen Beitag die Pyrotechnik, Kleiderauswahl und Menge an Beteiligten doch komplett vernachlässigt.

Ein wenig mehr Drama und vor allem mehr Show bietet in diesem Jahr Island mit Greta Salóme & Jónsi  und deren "Never Forget", dass sie dann leider doch auf Englisch singen werden. Allerdings macht das mit stimmungsvollen Geigenklängen und beinahe klassisch anmutende Duett auch so eine Menge Freude und fällt vor allem durch die typisch nordische Mystifizierung auf.

Balkan-Folk mit Seele kommt von Einem, der weiß wie's geht: Željko Joksimović. Nach "Lane Moje" vor einigen Jahren und vielen weiteren Titeln, an denen er mitgeschrieben hat ist "Nije Ljubav Stvar" ein weiterer Höhepunkt für Serbien. Ob die einnehmende Nummer dieses Mal für den Titel reicht?

Topfavoritin neben der am höchsten gehandelten Schwedin Loreen ist aber mit sicherheit die für Italien ins Rennen gehende Nina Zilli und ihr "L'amore è femmina". Feiner 60s-infizierter Soulpop mit leichter Chansonschlagseite und einem unglaublichen Hitpotential.

Topfavorit des Bänkelsängers ist wiederum Pasha Parfeny aus Moldawien. "Läutar" heißt sein mit stürmischen Trompeten eingeleiteter Feel-Good-Song was so viel wie "Musiker" heißt. Und den nimmt man ihm trotz der bisweilen etwas eigentwilligen Kostümierung vollends ab. Kostprobe gefällig:

 


Auch dieses Jahr wünsche ich den bestmöglichen ESC-Abend, den man sich vorstellen kann, allen Nichtguckern zumindest frohe Pfingsten und verspreche, dass es auf dem Bänkelsänger spätestens am Montag wieder um Bänkelsängermusik geht.










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