Ein Chilene in Schottland besingt den Geist Otis Reddings, sieht tote Menschen in Zügen davonfahren und spannt auf dem Weg zum höchsten Punkt seines Leuchtturms einen Regenschirm auf um sich vor herabfallenden Birnen zu schützen. So ungefähr kann man die Songs des Debuts von Vapourboat "Lochness Lightness" zu einer Geschichte verweben und sich wundern, was Nico Carcavilla da mit spröder Leichtigkeit aus dem Ärmel schüttelt. Herrlich akzentuierte Streicher in "The Old Pier", dazu Akkordeon und eine geschmeidige Stimme im folgenden "Fulltrains Of Dead People", dass sich walzerleicht heranschunkelt und The Hazy Foundation miteinbezieht, jene Mitstreiter Carcavillas, die ihn sowohl stimmlich als auch mit allerlei weiteren Instrumenten unterstützen. Über den Rest des Albums bleibt dieses wundersam leichte Spannung immer erhalten, selbst wenn bei "Giant" eher melancholische Töne angestimmt werden. Ein kleines, feines Werk eines unterhaltsamen Geschichtenerzählers.
Ganz groß das! Ich muß da irgendwie an Neutral Milk Hotel denken! Wo kriegt man die CD her?
AntwortenLöschenDanke dafür!
Hallo Matthias,
AntwortenLöschenvielen Dank für's erneute Kommentieren. Das Album gibt's zumindest digital über itunes.