Mittwoch, 30. September 2009

Live: Patrick Wolf

und noch ein kurzer Konzertbericht, denn schließlich muss ich auch einen meiner absoluten Lieblingskünstler würdigen. Der gute Patrick hat gestern abend (fast) alles gegeben, allein Kostümierung, Glamour-Makeup und schwarze FederBoa sprechen Bände....Wenn man dann noch ein Konzert mit 4 absoluten Hochkarätern wie Who Will, Bluebells, Damaris und The Libertine startet kann eigentlich nichts mehr schiefgehen, es sei denn man ist ob der wie schon beim Fiery Furnaces-Konzert erwähnt genervt ob der Rücksichtslosigkeit des Publikums, aber dazu will ich jetzt nichts mehr schreiben. Die schnelleren Nummern wie z.B. Tristan oder auch Neueres wie Hard Times und Vultures wurden Gott sein Dank nicht en Bloc (schließlich gab es einige wenige Pogo-Versuche) sondern in schön homöopathischen Dosen auf knapp 90 Minuten verteilt, vor allem letzterer war live ein echter Glücksfall, zumal als letzer Song an sehr exponierter Stelle mit sehr viel Verve vorgetragen. Stimmlich war Mr. Wolf sowieso beeindruckend, selbst Kopfstimmpassagen oder brachiale Tonhöhenwechsel fielen leicht und sorgten auch beim schwierig ohne Chor zu performenden The Sun Is Often Out für Gänsehautstimmung. Ich gucke ihn mir sicherlich in Zukunft noch mal an, vor allem da er sich trotz anfänglicher Zurückhaltung spätestens nach der ersten schnelleren Nummer um das Wohl des Publikums sorgte und darum bat ein paar Schritte von der Bühne zurückzutreten, was erstaunlicherweise sogar reibungslos klappte.



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